Mittwoch, 4. November 2015

Über El Paso zum Cabeza de Vaca und über Llano del Jable zum Refugio El Pilar

Heute geht es über El Paso zum Cabeza de Vaca (Kuhkopf) und durch den Wald über Llano del Jable zum Refugio El Pilar.

Entfernung: 36.8 Km
Zeit: 2h 30m
Höhenmeter: ca 900

Oh Mann! Das war eine wirklich spektakuläre Tour: ca 37 km,  1100 Höhenmeter, 2 Std, 30 Min Fahrzeit.
Wir wollen heute wissen, was der Akku kann: Zunächst schrauben wir uns bei strahlendem Wetter gemütlich nach El Paso die Hauptstraße hinauf. Dort schwenken wir nach rechts  ein, auf die Calle San Nicolas. Hier ist entspanntes Radeln, weil diese Strasse nicht von allzu vielen Autos befahren wird. Sie führt durch eine wunderschöne Landschaft, und wir biegen in den "Cabeza de Vaca"ein. Hier ist die Steigung schon extrem, und wir brauchen tatsächlich den 2. Gang mit Turbounterstützung. 




Die asfaltierte Strasse geht bald in eine Piste über, die leider durch die letzten Regenfälle ziemlich ausgewaschen , und damit sehr steinig ist. Die Steigung bleibt auch heftig. Hier werden wir ganz schön durchgerüttelt, und die Tourenbikes kommen da an ihre Grenzen. Ganz kurz wünsche ich mir mein Mountainbike zurück. Ab und zu ist die Piste betoniert, und man radelt zwar mit Turbo, aber dann doch recht gemütlich durch den Wald, und kann die Landschaft und den Blick auf das Aridanetal geniessen.




Die Piste zieht sich in moderater Steigung um den Hang herum in Richtung Llano del Jable. Und je näher wir ihm kommen, um so besser wird die Piste, weil wir uns den Lavafeldern nähern.
In Nullkommanix ist der Llano del Jable erreicht. Das ist das El Dorado der Mountainbiker! Kein Wunder, die Pisten, die sich hier durch die Lavafelder ziehen sind angenehm zu fahren.
Mein Mann reklamiert allerdings, dass er nur noch einen Ladebalken hat. Da ich noch 3 habe, tauschen wir die Akkus. 




Der Llano del Jable liegt direkt an der Strasse zum Refugio El Pilar, der wir jetzt folgen, und wir schauen mal, ob wir das Refugio mit der noch verbliebenen Energie erreichen...
Ich muss ganz schön strampeln, denn ich versuche aus dem letzten Ladebalken noch das Maximum herauszuholen, aber es ist schon noch ein ganzes schönes Stück bis oben.
Buchstäblich auf den letzten Metern habe ich den Akku völlig platt gefahren, aber da ist das Refugio bereits in Sicht.


Nach einer kurzen Pause machen wir uns an die Abfahrt. Die geht völlig ohne Strom. Bergab folgen wir der Strasse fast bis zum Tunnel, biegen links in die Hauptstraße ein, und rollen bis zum Besucherzentrum. Hier biegen wir rechts ein, und fahren auf Seitenstraßen bis zum Zentrum von El Paso, denn die Hauptstraße ist uns zu verkehrsreich, und die Seitenstraßen sind für Radfahrer einfach lauschiger zu fahren.
In El Paso gönnen wir uns einen Vikingo und einen Café in der Bar Chiquito ( unbedingt probieren!), und rollen im Anschluss auf der Hauptstraße wieder nach Celta.

Fazit: Eine spektakuläre und abwechslungsreiche Tour mit wunderschönen Ausblicken, die alles bietet und alles fordert.
















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen