Entfernung: 36.8 Km
Zeit: 2h 30m
Höhenmeter: ca 900
Oh Mann! Das war eine wirklich spektakuläre Tour: ca 37
km, 1100 Höhenmeter, 2 Std, 30 Min
Fahrzeit.
Wir wollen heute wissen, was
der Akku kann: Zunächst schrauben wir uns bei strahlendem Wetter gemütlich nach
El Paso die Hauptstraße hinauf. Dort schwenken wir nach rechts ein, auf die Calle San Nicolas. Hier ist
entspanntes Radeln, weil diese Strasse nicht von allzu vielen Autos befahren
wird. Sie führt durch eine wunderschöne Landschaft, und wir biegen in den
"Cabeza de Vaca"ein. Hier ist die Steigung schon extrem, und wir
brauchen tatsächlich den 2. Gang mit Turbounterstützung.
Die asfaltierte Strasse geht bald in eine Piste über, die
leider durch die letzten Regenfälle ziemlich ausgewaschen , und damit sehr
steinig ist. Die Steigung bleibt auch heftig. Hier werden wir ganz schön
durchgerüttelt, und die Tourenbikes kommen da an ihre Grenzen. Ganz kurz
wünsche ich mir mein Mountainbike zurück. Ab und zu ist die Piste betoniert, und man radelt zwar mit Turbo, aber dann doch recht gemütlich durch
den Wald, und kann die Landschaft und den Blick auf das Aridanetal geniessen.
Die Piste zieht sich in moderater Steigung um den Hang
herum in Richtung Llano del Jable. Und je näher wir ihm kommen, um so besser
wird die Piste, weil wir uns den Lavafeldern nähern.
In Nullkommanix ist der Llano del Jable erreicht. Das ist
das El Dorado der Mountainbiker! Kein Wunder, die Pisten, die sich hier durch
die Lavafelder ziehen sind angenehm zu fahren.
Mein Mann reklamiert allerdings, dass er nur noch einen
Ladebalken hat. Da ich noch 3 habe, tauschen wir die Akkus.
Der Llano del Jable liegt direkt an der Strasse zum Refugio El Pilar, der wir jetzt folgen, und wir schauen mal, ob wir
das Refugio mit der noch verbliebenen Energie erreichen...
Ich muss ganz schön strampeln, denn ich versuche aus dem
letzten Ladebalken noch das Maximum herauszuholen, aber es ist schon noch ein
ganzes schönes Stück bis oben.
Buchstäblich auf den letzten Metern habe ich den Akku
völlig platt gefahren, aber da ist das Refugio bereits in Sicht.
Nach einer kurzen Pause machen wir uns an die Abfahrt. Die
geht völlig ohne Strom. Bergab folgen wir der Strasse fast bis zum
Tunnel, biegen links in die Hauptstraße ein, und rollen bis zum
Besucherzentrum. Hier biegen wir rechts ein, und fahren auf Seitenstraßen bis
zum Zentrum von El Paso, denn die Hauptstraße ist uns zu verkehrsreich, und
die Seitenstraßen sind für Radfahrer einfach lauschiger zu fahren.
In El Paso gönnen wir uns einen Vikingo und einen Café in
der Bar Chiquito ( unbedingt probieren!), und rollen im Anschluss auf der
Hauptstraße wieder nach Celta.
Fazit: Eine spektakuläre und
abwechslungsreiche Tour mit wunderschönen Ausblicken, die alles bietet und
alles fordert.
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