Distanz: 18 Km
Zeit: 1h 10m
Höhenmeter: 1040 m
In Los Llanos beim Kino angekommen, geht es erst sanft, dann aber ziemlich steil den Camino La Caldera hoch. Da kommt man trotz voller Motorunterstützung und erstem Gang ganz schön ins schnaufen. Dafür wird man dann aber mit einem sehr schönen Ausblick belohnt.
Die Sperre der Strasse in die Caldera, wegen ergiebiger Regenfälle in den letzten Tagen und viel Geröll auf der Fahrbahn, ignoriere ich, und fahre dementsprechend vorsichtig die Spitzkehren nach unten. Nach insgesamt etwa 28 Minuten Fahrzeit bin ich am Grund der Caldera bei einem Parkplatz angelangt, wo normalerweise etliche Taxis warten, um Wanderer nach Los Brecitos zu fahren. Von dort aus gibt es eine Art "Wanderautobahn" runter zum Campingplatz in der Caldera.
Heute bin ich aber alleine hier unten, und mich empfängt das muntere Plätschern eines Bächleins. Wo normalerweise das ganze Jahr über nur trockenes Geröll ist, fließt jetzt glasklares Wasser in Richtung Meer bei Puerto Tazacorte.
Nach einer kurzen Pause beginne ich den Rückweg, raus aus der Caldera. Bis jetzt habe ich nur einen Ladebalken (von fünf) meines Akkus verbraucht, daher mache ich mir keine Sorgen, wie ich den steilen Weg zurück schaffen werde. Mit einem normalen Mountainbike wäre das für mich unmöglich zu bewältigen. So aber sind nur einzelne steile Kehren, die mir einiges abverlangen.
Wieder oben angekommen, nehme ich jetzt nicht den Camino La Caldera, sondern fahre auf auf dem Camino Cantadores (am Restaurante Balcón de Taburiente vorbei) weiter den Berg runter.
Zwischendurch bieten sich immer wieder wunderschöne Ausblicke auf das Meer.
Weiter unten verliere ich etwas die Übersicht, wo genau ich mich befinde, komme dann aber etwas oberhalb von Argual bei der Strasse "Enrique Mederos" raus. Von dort nehme ich den seltsamen neuen Radweg, der andauernd von träumenden alten Leuten, oder parkenden Autos blockiert ist. Also auf diesem "Radweg" macht Radfahren einfach keinen Spaß!
Wieder beim Kino angekommen, bin ich dann problemlos bald wieder zurück in Celta.
Energiemässig war das kein Problem, ich habe nur etwa zwei bis zweieinhalb Ladebalken, also maximal die Hälfte meiner Akkukapazität verbraucht. Das heißt, beim nächstenmal kann ich noch etwas weiter in Richtung Los Brecitos fahren!
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